Im Norden ist er längst kein Geheimtipp mehr: Tom Klose hat sich die Gunst des Publikums auf Singerslams, in kleinen Clubs, der Kneipe um die Ecke und auf der Straße erspielt. Aktuell ist er Support der Tour von Gloria. Warum sein erstes Album erst 2014 erscheint, was ihm die Musik bedeutet und wieso er sie unbedingt zum Beruf machen möchte, verrät der Singer-Songwriter in sechs zu vervollständigenden Sätzen auf Watte pusten.
Auf Tour gehen bedeutet für mich… meinen Traum zu verwirklichen. Wenn ich an den Beruf als Musiker denke, dann denke ich sofort daran. Ich liebe einfach die Kombination von Reisen und Musik machen und es ist ein wahnsinnig gutes Gefühl, zu wissen, dass man mit seinen Auftritten diese ganze Reise finanzieren kann. Dieses Jahr habe ich zum ersten Mal gemerkt, dass es für mich nichts Schöneres gibt.
Meine Musik ist… sowas wie mein Lebensinhalt, so kitschig es klingen mag. Musik im Allgemeinen füllt mich irgendwie aus. Ich wache mit Musik auf und schlafe mit Musik ein und die Songs die ich schreibe, sind zu 100 Prozent ich selbst mit meinen Gedanken und Gefühlen. Also man kann sagen, dass die Musik zum einen von meinem Leben lebt und zum anderen, dass ich von der Musik lebe (bald auch im wirtschaftlichen Sinne).
Das Tom Klose Street Team… ist eine große Hilfe für mich und sehr sehr fleißig und motiviert! Es handelt sich dabei um eine Hand voll Mädels, die mich in Sachen Promotion und Internetpräsenz unterstützen und einfach eine gewisse Begeisterung für Musik und Konzerte im Allgemeinen mit mir teilen. Ich arbeite sehr gerne eng mit anderen Leuten zusammen, bei denen ich einen ähnlichen Ehrgeiz spüre und denen das auch wichtig ist.
Mein erstes Album ist für dieses Jahr angekündigt… wird aber leider erst nächstes Jahr kommen. Die Gründe dafür sind ganz einfach, dass wir noch kein Plattenlabel gefunden haben und das Ganze nun doch in einer anderen Größenordnung angehen wollen. Aber was lange wärt…
Aktuell mache ich… eine Support Tour für die Band Gloria, bestehend aus Klaas Heufer-Umlauf (aus dem Fernsehen) und Mark Tavassol (Bassist von Wir Sind Helden) und damit geht ein Stück weit auch mein vorher angesprochener Traum vom Touren in Erfüllung. Denn ich darf in großen Hallen spielen und komme viel rum. Ansonsten mache ich mein Englisch Studium fertig, damit ich nächstes Jahr mit dem Debüt-Album und der Musik als Hauptberuf los legen kann.
Das nächste Jahr wird… darum sehr aufregend und ereignisreich für mich. Ich werde im März wieder auf große Deutschlandtour gehen, auf der mich unser Cellist Niklas begleitet und für die ich das Booking wieder selbst gemacht habe. Ich freue mich auch schon darauf, die vielen neuen Songs endlich für das Album aufzunehmen. Je mehr Spaß man am Aufnahme- und Produktionsprozess hat und je mehr Zeit man sich dafür nimmt, die Songs entspannt in ihre bestmögliche Form zu bringen, desto besser wird eben auch das Ergebnis. Es sieht auf jeden Fall im Moment sehr gut aus für uns und ich hoffe das bleibt auch so.
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